Ambitionen
Meine Absicht ist es, die Fotografien über die Eisenbahn, die in den vergangenen Jahrzehnten entstanden
sind, einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Nicht kommerzielle Projekte möchte ich kostenfrei mit Bildmaterial unterstützen.
Nicht kommerzielle Projekte möchte ich kostenfrei mit Bildmaterial unterstützen.
Ein Teil meiner fotografischen Arbeit besteht aus dokumentarischen Aufnahmen von Bahnanlagen in den
heutigen westlichen und nördlichen Wojewodschaften Polens mit preußischem Ursprung. In diesen Gebieten
hat mich stets fasziniert, Eisenbahnumgebungen vorfinden zu können, die in Umfang und Erhaltung einen
guten Blick bis in die Entstehungszeiten dieser Bahnen zurück erlauben. Nicht selten kann man noch
vollständig erhaltene Bahnhofsensembles finden, die nicht nur das historische Empfangsgebäude, sondern
auch alle Nebengebäude, Güterschuppen, Wohnanlagen und Betriebsanlagen in ihrem stadtplanerischen und
architektonischen Kontext aufweisen. In dieser fast unberührten Vollständigkeit sind derlei Bahnanlagen
in Deutschland praktisch gar nicht mehr aufzufinden.
Darüber hinaus fotografiere ich ebenfalls den Betrieb in Deutschland, bevorzugt in Umgebungen, die wenigstens noch teilweise den historischen und damit gewachsenen Kontext erkennen lassen. Sowohl die umfangreichen Streckenstillegungen der vergangenen 50 Jahre wie auch so genannte Modernisierungen der Bahnanlagen lassen diese Zusammenhänge bis zur Unkenntlichkeit verschwinden.
Darüber hinaus fotografiere ich ebenfalls den Betrieb in Deutschland, bevorzugt in Umgebungen, die wenigstens noch teilweise den historischen und damit gewachsenen Kontext erkennen lassen. Sowohl die umfangreichen Streckenstillegungen der vergangenen 50 Jahre wie auch so genannte Modernisierungen der Bahnanlagen lassen diese Zusammenhänge bis zur Unkenntlichkeit verschwinden.
Kleine persönliche Geschichte über meinen Zugang zur Eisenbahn-Fotografie
Die ersten Fotos entstanden 1971 mit dem geliehenen Fotoapparat meines Vaters. Ich kaufte mir von meinem
Taschengeld Filme von der „Foto Quelle“ (Eigenmarke „Revue“) in einem Ladengeschäft des damaligen Versandhauses
„Quelle“ hier in Bamberg. Die ersten Ergebnisse waren katastrophal, ich machte so ziemlich jeden Fehler eines
Anfängers auf diesem Gebiet: Fehlbelichtete Bilder (meine ersten Bilder mit Belichtungsmessung machte ich
erst 1985), verwackelt und unscharf. Das Motiv stellte so gut wie immer die Lokomotive dar - oft nur diese
und gelegentlich auch noch unvollständig.
Von meinem Konfirmationsgeld schließlich konnte ich (mein Vater hatte darauf bestanden, seinen Apparat nicht mehr zu verleihen) mir eine eigene Kamera leisten und das sollte schon eine Spiegelreflexkamera sein: Das Geld reichte knapp für eine „Praktica L“ mit dem preiswertesten 50mm-Objektiv und einer Bereitschaftstasche.
An Belichtungsmesser oder gar Stativ war nicht zu denken, wenn auch noch einige Filme gekauft werden sollten. Die Film-Entwicklung kostete mich oft ein Taschengeld, welches erst in der Zukunft fällig war - also blieben die Filme auch einmal längere Zeit unentwickelt liegen.
Ab und zu gab es beim Fotofachhändler auch einmal ein Sonderangebot „Agfa CT18“, „Ilford“, Kodak „Ektachrome“ oder der Farbfilm von „Perutz“. Dieses bunte Sammelsurium wurde dann, so wie es kam, eingelegt und belichtet. Dementsprechend uneinheitlich und in der Qualität stark schwankend erscheinen heute diese Bilder. Manche sind recht anschaubar, andere haben sehr starkes Korn, Auflösungen oder Farbverschiebungen, die kaum korrigierbar sind.
Leider hatte ich mit der Praktica wohl ein „Montagsprodukt“ erwischt, denn die Kamera war in der Folge sehr häufig bei Reparaturen - meist der Filmtransport, gelegentlich auch der Verschluß waren kaputt. In diesen Reparaturzeiten benutzte ich eine Pocketkamera Instamatic 126 von„Revue“. Das war dann die unterste Schublade der Fotografie, aber auch an diesen Bildern kann ich mich heute noch erfreuen.
Von meinem Konfirmationsgeld schließlich konnte ich (mein Vater hatte darauf bestanden, seinen Apparat nicht mehr zu verleihen) mir eine eigene Kamera leisten und das sollte schon eine Spiegelreflexkamera sein: Das Geld reichte knapp für eine „Praktica L“ mit dem preiswertesten 50mm-Objektiv und einer Bereitschaftstasche.
An Belichtungsmesser oder gar Stativ war nicht zu denken, wenn auch noch einige Filme gekauft werden sollten. Die Film-Entwicklung kostete mich oft ein Taschengeld, welches erst in der Zukunft fällig war - also blieben die Filme auch einmal längere Zeit unentwickelt liegen.
Ab und zu gab es beim Fotofachhändler auch einmal ein Sonderangebot „Agfa CT18“, „Ilford“, Kodak „Ektachrome“ oder der Farbfilm von „Perutz“. Dieses bunte Sammelsurium wurde dann, so wie es kam, eingelegt und belichtet. Dementsprechend uneinheitlich und in der Qualität stark schwankend erscheinen heute diese Bilder. Manche sind recht anschaubar, andere haben sehr starkes Korn, Auflösungen oder Farbverschiebungen, die kaum korrigierbar sind.
Leider hatte ich mit der Praktica wohl ein „Montagsprodukt“ erwischt, denn die Kamera war in der Folge sehr häufig bei Reparaturen - meist der Filmtransport, gelegentlich auch der Verschluß waren kaputt. In diesen Reparaturzeiten benutzte ich eine Pocketkamera Instamatic 126 von„Revue“. Das war dann die unterste Schublade der Fotografie, aber auch an diesen Bildern kann ich mich heute noch erfreuen.
Zunehmend traute ich mich, von dem alleinigen Motiv „Lokomotive“ mehr und mehr räumlichen Abstand zu gewinnen,
so dass auch der Zug oder ein Gebäude mit ins Bild kam. Die Vorbilder hierfür waren über die Literatur
zugänglich. Die ersten Bücher über das Thema erschienen in den 1960er Jahren und vor allem Karl-Ernst Maedel
hatte viele Fotos von Carl Bellingrodt, Jean-Michel Hartmann, Ernst Schörner, Kurt Pierson und anderen
Pionieren in Büchern veröffentlicht.
Als die Dampflokzeit bei der Deutschen Bundesbahn im Jahre 1977 zu Ende ging, ließ auch bei mir in den Folgejahren das Interesse an der Bahn nach. Die Atmosphäre war verschwunden, der Zauber war verloren.
Nach dem Abitur stand zunächst Studium und privates Leben im Vordergrund, später dann der mit sehr großer Leidenschaft ausgeübte Beruf.
Ab Anfang der 1990er Jahre fand ich wieder Interesse an dem bekannten Metier, denn es fanden Sonderzugfahrten mit Dampflokomotiven auch in Bamberg statt. Zunächst nur als Zuschauer das Spektakel mit der 01 (die ich noch aus meiner Schülerzeit gut kannte) genießend, holte ich dann doch wieder eine Kamera aus dem Regal und begann wieder Bilder zu machen.
Bis heute habe ich keine Ausbildung als Fotograf gemacht und entwickle meinen fotografischen Blick auf die Szenerien eher intuitiv, aber doch auf der Suche nach dem eher atmosphärischen oder landschaftlich interessanten Motiv.
Als die Dampflokzeit bei der Deutschen Bundesbahn im Jahre 1977 zu Ende ging, ließ auch bei mir in den Folgejahren das Interesse an der Bahn nach. Die Atmosphäre war verschwunden, der Zauber war verloren.
Nach dem Abitur stand zunächst Studium und privates Leben im Vordergrund, später dann der mit sehr großer Leidenschaft ausgeübte Beruf.
Ab Anfang der 1990er Jahre fand ich wieder Interesse an dem bekannten Metier, denn es fanden Sonderzugfahrten mit Dampflokomotiven auch in Bamberg statt. Zunächst nur als Zuschauer das Spektakel mit der 01 (die ich noch aus meiner Schülerzeit gut kannte) genießend, holte ich dann doch wieder eine Kamera aus dem Regal und begann wieder Bilder zu machen.
Bis heute habe ich keine Ausbildung als Fotograf gemacht und entwickle meinen fotografischen Blick auf die Szenerien eher intuitiv, aber doch auf der Suche nach dem eher atmosphärischen oder landschaftlich interessanten Motiv.